Lohnt es sich, in Socken zu schlafen?

Ist das Schlafen in Socken gesund?

Schlafen Sie auch im Sommer gerne in Socken? Diese Angewohnheit kann Menschen ordentlich entzweien. Manche Menschen können sich nicht vorstellen, ohne warme Socken in die Arme von Morpheus zu steigen, während andere mit Socken an den Füßen kein Auge zutun können. Beeinträchtigt diese Gewohnheit unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit? Die im International Weekly Journal of Science veröffentlichten Ergebnisse lassen keinen Zweifel aufkommen. Die Studie hat gezeigt, dass Menschen, die in Socken schlafen, bis zu 15 Minuten früher einschlafen als Menschen, die barfuß schlafen. Wenn die Füße warm sind, fühlt sich der ganze Körper entspannter an, und das Einschlafen selbst fällt dann viel leichter. Socken sind daher ein hervorragendes Hilfsmittel für Menschen mit Schlaflosigkeit. Socken haben auch den Vorteil, dass sie zur Aufrechterhaltung einer konstanten Körpertemperatur beitragen. Das Schlafen in Socken ist auch ideal für Menschen, die mit Kreislaufproblemen und niedrigem Blutdruck zu kämpfen haben. Bei diesen Erkrankungen kommt es häufig zu kalten Händen und Füßen. Dies verursacht nicht nur Unbehagen, sondern erschwert auch das Einschlafen. Dank der Socken wird die Durchblutung der Füße verbessert und das unangenehme Kältegefühl verschwindet. Darüber hinaus kann sich auch das Schlafen in bequemen Socken positiv auf den Zustand der Haut auswirken. Wie ist das möglich? Tragen Sie einfach eine dicke Schicht Pflegecreme auf Ihre Füße auf, bevor Sie Ihre Socken anziehen. Diese Methode funktioniert besser als viele professionelle Masken. Bleibt nur die Frage, ob das Schlafen in Socken schädlich sein kann? Es wird nicht für Personen empfohlen, die mit erhöhter Fußschweißbildung zu kämpfen haben. Natürlich sollte man auch daran denken, dass man nicht in denselben Socken schlafen sollte, die man den ganzen Tag getragen hat. Andernfalls kann leicht eine Umgebung entstehen, die das Wachstum von Pilzen und Bakterien begünstigt. Es scheint jedoch, dass das Schlafen in Socken weit mehr Vorteile als Nachteile hat. Und wenn es um eine gute Nachtruhe geht, ist es schwer, einen wahren Champion in dieser Disziplin nicht zu erwähnen, nämlich Dornröschen.

Dornröschen, Schlaf und Unholde

Das Märchen von Dornröschen hat viele literarische und filmische Adaptionen erfahren, aber die ursprüngliche Geschichte stammt vermutlich von Charles Perrault und wurde 1697 veröffentlicht. Die Version des französischen Schriftstellers ist heute weit weniger bekannt als die Variante der Brüder Grimm. Dies ist vor allem auf die große Brutalität des Originals zurückzuführen, die bei kleinen Kindern Angst auslösen kann. Das Märchen von Perrault beginnt mit der Geburt einer lang erwarteten Prinzessin. Sieben Feen wurden zu ihrer Taufe eingeladen. Die Zauberinnen statteten das Kind mit Intelligenz, Schönheit, Charme sowie mit dem Talent zu singen, zu tanzen und Instrumente zu spielen aus. Dann erschien unerwartet eine achte Fee, die auf den Einladungen nicht erwähnt worden war, auf der Party. Sie fühlte sich verhöhnt und betrogen und belegte die Prinzessin mit einem Fluch, der besagte, dass das Mädchen sterben würde, nachdem es mit einer Spindel gestochen wurde. Eine der eingeladenen Zauberinnen hatte noch keine Zeit gehabt, ihren Wunsch zu äußern, und obwohl sie den Fluch nicht rückgängig machen konnte, gelang es ihr, ihn abzuschwächen. Die Prinzessin sollte in einen jahrhundertelangen Schlaf fallen, aus dem sie durch den Kuss des Prinzen geweckt werden sollte. Der Herrscher gab den Befehl, alle Spindeln zu zerstören, aber die Nachricht erreichte die alte Frau, die in einer abgelegenen Gegend lebte, nicht. Zu ihrem Pech kam der König eines Tages in die Gegend und schnitt sich mit der letzten verbliebenen Spindel. Zusammen mit dem König schliefen alle Bewohner des Schlosses ein. Wie versprochen, erschien nach hundert Jahren der Prinz und weckte die Prinzessin und mit ihr alle Untertanen aus ihrem Schlaf. So endet das Märchen, mit dem viele von uns vertraut sind. In Perraults Version gibt es jedoch noch eine Fortsetzung der Geschichte, die in Kindersammlungen übersehen wird. Die Prinzessin und der Prinz waren durch Zuneigung miteinander verbunden, was zu einer Heirat und zwei Kindern führte. Allerdings gab der Prinz seiner Mutter gegenüber lange Zeit nicht zu, dass er geheiratet hatte. Und das alles nur, weil die Frau aus der Familie der Oger stammte. Doch als der Krieg ausbrach, beschloss der Prinz, seine Frau und seine Kinder im Schloss seiner Mutter zurückzulassen. In Abwesenheit ihres Sohnes gab die Königin den Befehl, die neuen Gäste herauszubringen und sie zu Braten zu verarbeiten. Der Haushofmeister wollte das nicht tun und hat die Königin mit einem klassischen Braten ausgetrickst. Als die Herrscherin davon erfuhr, bereitete sie einen mit Schlangen gefüllten Bottich vor, in den sie den ungehorsamen Diener sowie ihre Schwiegertochter und ihre Enkelkinder werfen wollte. Doch gerade in diesem Moment kam ein aus dem Krieg zurückkehrender Prinz ins Schloss, bei dessen Anblick die Königin beschloss, ihr Leben selbst im Bottich zu beenden.

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