Verrückte gemusterte Socken für die Kupalanacht

Socken mit Blumen

Heutzutage schenken wir der griechischen und römischen Mythologie die meiste Aufmerksamkeit, aber auch unsere Länder verbergen viele erstaunliche Geschichten. Die slawische Folklore ist voll von mythischen Figuren und einzigartigen Geschichten. Besonders in der Kupalanacht, die dieses Jahr auf den 21. Juni fällt, kehren wir zu ihnen zurück. Bevor man die ganze Nacht durchfeiert, sollte man sich mit warmen Socken eindecken. Welches ist das beste Motiv für die Kupalanacht? Da es sich um einen Brauch handelt, der eng mit der Natur verbunden ist, wären Socken mit einer Wiese eine gute Wahl. Die Slawen glaubten, dass eine Reihe von Blumen und Kräutern magische Kräfte besaßen, die in der Kupalanacht wirksam waren. Einige Pflanzen verjagten umherziehende Geister, andere förderten die Fruchtbarkeit oder sorgten für eine glückliche Ehe. Seit Jahrhunderten umgibt die kürzeste Nacht des Jahres eine Aura des Geheimnisvollen. Noch magischer wird der Abend mit originellen Socken mit Blumen oder Socken mit Dachfenstern. So können Sie in die Welt der slawischen Mythen eintauchen.

Magische Kräfte der Meerjungfrauen

Mit der Zeit der Sommersonnenwende sind zahlreiche vorslawische Bräuche verbunden. Jahrhundertelang glaubte man, dass dies eine besondere Zeit sei, um sein Schicksal zu erfahren und den Seelen der Toten zu begegnen. Die Elemente, insbesondere Wasser und Feuer, spielten damals eine sehr wichtige Rolle. Große Freudenfeuer sollten den Weg zu den Seelen weisen und gleichzeitig Gespenster abwehren. Das Feuer war ein Symbol für die Sonne, während das Wasser mit dem Mond in Verbindung gebracht wurde. Man glaubte, dass in der Nacht vor dem Johannistag alle Fabelwesen, die mit dem Element Wasser verbunden waren, auf die Erde zurückkehrten. Wer zu dieser Zeit ein Bad in einem Fluss, See oder Teich nahm, den erwartete ein trauriges Schicksal. Ertrinkende Ungeheuer, Mumien, Wasserwesen und Meerjungfrauen warteten auf törichte Menschen, die in die Fänge dieser geheimnisvollen Kreaturen gerieten. Das Baden wurde in der Nacht des Kupala empfohlen, wenn die magischen Wesen bereits in ihre Welten abgereist waren. Damals sagte man dem Wasser heilende Kräfte nach. Obwohl der Wassermann und die Wassernixe heute eine eher positive Symbolik haben, war das in slawischer Zeit ganz anders, als beide Wesen als Dämonen galten. Wassernixen erschienen als schöne, goldhaarige Mädchen, die mit ihrer außergewöhnlichen Schönheit und ihrem lauten Lachen junge Männer anzogen. Man glaubte, dass Meerjungfrauen zu Mädchen wurden, die in der Jungfernschaft starben. Aus diesem Grund waren die Wesen feindselig gegenüber jungen Frauen, die sie um ihr erfolgreiches Leben beneideten, und gegenüber Männern, deren Gleichgültigkeit das Schicksal der Wassermädchen kennzeichnete. Aus der Ferne waren die Wassermädchen in ihrer Schönheit atemberaubend, doch wenn man sich ihnen näherte, zeigte sich ihr wahres Gesicht. Ihre zornigen Gesichter und ihr grünes, mit Pflanzen bewachsenes Haar waren furchterregend, aber für die Wagemutigen war es oft zu spät, sie wurden in den Wasserstrudel gezogen und kamen nicht mehr zurück. Manche Tussis gaben ihren Opfern eine Chance in Form eines Rätsels. Die richtige Antwort konnte das Leben eines Menschen retten. Es gibt bekannte Geschichten von edlen Meerjungfrauen, deren Herzen noch für die Menschen schlagen. Aus Liebe zu ihren potenziellen Opfern erfanden sie absichtlich sehr einfache Rätsel, deren Lösung Leben rettete.

Eine Kommentar hinzufügen