Schokoladenschachteln, Socken und Entdecker

Socken mit Schokolade

Der Schokoladenmarkt hat einen geschätzten Wert von 103 Milliarden Dollar, und weltweit werden jedes Jahr rund 7,7 Millionen Tonnen Schokoladenbonbons konsumiert. Bei solchen Zahlen ist es schwierig, darüber zu diskutieren, ob Schokolade beliebt ist, denn ihre Position scheint jedes Jahr stärker zu werden. Der April ist der Weltschokoladentag und damit der perfekte Monat, um mehr über die Geschichte dieses außergewöhnlichen Genusses zu erfahren. Socken mit Kuchen oder Socken mit Eis sind die perfekte Inspiration, um etwas über die Ursprünge von Schokoladenleckereien zu erfahren. Im folgenden Text erfahren Sie unter anderem, wann die Schokolade nach Europa kam, und nun ist es Zeit für eine kurze Geschichte der Pralinenschachtel. Es ist eine Form von Pralinen, der kaum jemand widerstehen kann. Der Name kommt vom französischen Wort bonbon, was Süßigkeit bedeutet. Eine Pralinenschachtel ist eine elegante Schachtel, in der sich köstliche Süßigkeiten verbergen. In den besten Konditoreien ist jede Schokolade das Ergebnis der Handarbeit wahrer Künstler des Geschmacks. Aber wer hatte als Erster die Idee, eine Pralinenschachtel zu kreieren? In den meisten Quellen wird Richard Cadbury als Schöpfer genannt. Die ersten Bonbonschachteln waren mit einem Porträt der sechsjährigen Tochter des Engländers im Öldruck verziert. Die Sets wurden bereits 1868 zum Verkauf angeboten. Es dauerte nicht lange, bis Cadbury auf eine weitere lukrative Idee kam. Diesmal entwarf er herzförmige Schachteln, die bald zu einem echten Hit wurden. Nach dem Verzehr der Pralinen waren die Schachteln noch brauchbar und dienten unter anderem zur Aufbewahrung von Souvenirs oder Briefen eines geliebten Menschen.

Flüssige Magie

Ein Heißgetränk mit Vanille, Zucker und Zimt hatte eine geheime Zutat, die sich als Kakao herausstellte. Es war dieses Getränk, das Hernando Cortez und die spanischen Eroberer, die die Kakaobohnen nach Europa brachten, bezauberte. Zunächst hielten die Spanier das Rezept für die heiße Schokolade geheim, da sie es nicht mit anderen europäischen Nationen teilen wollten, was sich jedoch bald als unmöglich erwies. Als Anna von Österreich Ludwig XIII. heiratete, wurde der Brauch, Schokolade zu trinken, auch am französischen Hof populär. Die spanische Prinzessin glaubte, wie die meisten Menschen, dass er nicht nur köstlich, sondern auch ein heilendes Getränk sei. Schokolade sollte unter anderem das Immunsystem stärken und das Energieniveau deutlich erhöhen. Zur gleichen Zeit kam der Brauch, Schokolade zu trinken, auch an den englischen und italienischen Höfen auf. Die exquisite Delikatesse war vor allem Menschen aus höheren Gesellschaftsschichten vorbehalten. Es hat lange gedauert, bis Schokolade zu einem weit verbreiteten Handelsgut wurde. C.J. van Houten trug zu dieser Entwicklung bei, indem er eine spezielle Presse zum Zerkleinern von Kakaobohnen entwickelte. Dadurch wurde die Herstellung von Schokolade wesentlich einfacher, und das Produkt war nicht mehr ausschließlich wohlhabenden Menschen vorbehalten. Nicht nur die Spanier und die Niederländer trugen zur Verbreitung der Schokolade bei, sondern auch die Engländer und die Schweizer. Die ersten Schokoladentafeln wurden auf den britischen Inseln hergestellt, und die industrielle Produktion begann in der Schweiz, wo die Milchschokoladenformel entwickelt wurde. Im 19. Jahrhundert war die Schokolade bereits in vielen Teilen Europas bekannt.

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