Warum schmücken wir Weihnachtsbäume?

Socken mit Kugeln

Das gemeinsame Schmücken des Baumes ist eine Zeit, die die Familie sehr verbindet. Aus den Lautsprechern ertönen Weihnachtslieder, und alle im Haus versammeln sich, um die Atmosphäre des nahenden Weihnachtsfestes zu spüren. Ein warmer Pullover und Socken mit Kugeln sind obligatorische Styling-Elemente. Die einzige Regel ist, dass es schön und bequem sein muss. Socken mit Lebkuchenmännern tragen dazu bei, diese besondere Atmosphäre noch besser zu spüren. Nach polnischer Tradition wird der Weihnachtsbaum am Morgen des Heiligen Abends geschmückt, aber unter dem Einfluss englischer und amerikanischer Bräuche haben viele Familien beschlossen, diesen Prozess zu beschleunigen. Einige schmücken ihren Baum bereits Anfang Dezember. Diese Lösung wird aus mehreren Gründen gewählt. Zunächst einmal herrscht an Heiligabend oft ein ziemliches Durcheinander im Haus. Inmitten der Vorbereitungen für das Essen und das Einpacken der Geschenke ist es schwierig, die Zeit zu finden, um die Kugeln in aller Ruhe aufzuhängen und den Moment in vollen Zügen zu genießen. Außerdem sagen viele, dass man durch das Schmücken des Baumes im Voraus die weihnachtliche Atmosphäre noch länger genießen kann. Heutzutage sind vor allem fertige Kugeln gefragt, aber vor Jahrzehnten oder sogar Jahrzehnten dominierte der handgefertigte Schmuck den Baum. Damals saß die ganze Familie um den Tisch und bastelte kleine Kunstwerke. Viele von uns erinnern sich noch an die Ketten aus Papier oder Seidenpapier. Wer künstlerisch begabt war, bastelte Pfauenaugen und Igel. Buntes Papier, Seidenpapier und Klebstoff waren alles, was man brauchte, um wahre Meisterwerke zu schaffen. Für diejenigen, die keine Lust auf Handarbeit hatten, gab es noch die Möglichkeit, Nüsse in Silber einzuwickeln oder Schmuck an den Weihnachtsbaum zu hängen. Dies ist eine der schönsten Weihnachtstraditionen, die auch heute noch gepflegt werden sollte.

Symbolik der Christbaumkugeln

Traditionell wird der Christbaumschmuck in essbaren und dekorativen Baumschmuck unterteilt. Was an den Weihnachtsbaum gehängt wird, hat oft eine reiche Symbolik. Leckereien sollten in der Regel Wohlstand bringen. Walnüsse wurden in Silber oder dekoratives Seidenpapier eingewickelt und dann mit einem Draht an den Baum gehängt. Lebkuchen und Plätzchen wurden zuerst verziert und hatten einen besonderen Platz am Weihnachtsbaum. Süßigkeiten wurden mit Freude und auch mit Gefühlen der Liebe in Verbindung gebracht. Die Backwaren sollten stets eine freundliche Atmosphäre im Haus schaffen. Unter den essbaren Gegenständen waren auch die Äpfel oder Paradiesfrüchte beliebt. Kleine Paradiesäpfel, die Gesundheit und Schönheit symbolisieren, waren die beliebteste Wahl. Aber nicht nur Leckereien hatten ihren Platz am Weihnachtsbaum, sondern auch typische dekorative Elemente. Die Spitze des Weihnachtsbaums war für den Stern reserviert, der den Stern von Bethlehem symbolisierte, der die Heiligen Drei Könige aus dem Osten führte. Auch das Anzünden des Baumes spielte eine wichtige Rolle. Die Lichter symbolisierten die Ankunft Christi, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft gab. Und im Volksglauben sollten die Lichter alle Mitglieder des Haushalts vor bösem Zauber schützen. Was darf an einem Weihnachtsbaum nicht fehlen? Eine Kette, am besten selbst gemacht. Diese einzigartige Dekoration hatte eine doppelte Symbolik. Einerseits sollten die Ketten die Familienbande aufrechterhalten. Andererseits wurden sie mit Versklavung assoziiert. Je nach historischer Epoche war diese Versklavung entweder politischer oder geistiger Natur, wobei sie die Knechtschaft der Sünde bedeutete. Engel wurden auch gerne an Weihnachtsbäume gehängt, die als Wächter des Hauses galten. Glocken hingegen bedeuteten die Ankunft einer guten Nachricht. Auch heute noch lohnt es sich, zu den traditionellen Dekorationen zu greifen. Sie werden selbst sehen, wie viel Freude es machen kann, Ihren eigenen Schmuck zu gestalten.

Eine Kommentar hinzufügen